Mittwoch, 30. September 2015

Emily Thomsens BlogTag



http://emilythomsen.de/

Emily Thomsen Buchvorstellung

Kurzbeschreibung

Die siebzehnjährige Naemi wünscht sich nichts mehr, als einmal die Wärme der Sonne zu spüren. Auch sechzig Jahre nach dem Ausbruch des Yellowstone Supervulkans beherrscht eine Eiszeit die Erde. Für den Scionkrieger Galad zählt dagegen nur eines – das Leben seiner Familie. Um sie zu schützen wird er zum Auftragsmörder des Despoten Tyrzon. Seine neueste Mission: Naemi, die Hüterin der Erde, töten. Sie ist jedoch seine Zwillingsseele, mit der er vor Jahrhunderten einen Liebesbund geschlossen hat. Niemals darf er Gefühle für Naemi zulassen, denn ihre Mutter ist eines seiner Opfer. Die Begegnung mit Galad zieht Naemi in einen Krieg, den nur sie allein mit ihrer Hüterinnen-Gabe entscheiden kann. Das Mädchen sieht sich mit einem Schicksal und Fähigkeiten konfrontiert, von denen sie vorher keine Ahnung hatte und die sie am Ende alles kosten werden. 

 Kindle-Preis: EUR 3,49
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Emily Thomsen im Interview

Was möchtest du deinen Lesern gerne über Dich erzählen?
Hi, ich bin Emily, 37Jahre alt und Mama von drei süßen Kindern. Wir wohnen auf dem Land, weil ich Wälder, Wiesen und das Leben im Grünen liebe. Langweilig wird mir schon seit vielen vielen Jahren nicht mehr, denn ich hab immer etwas zu tun. Ich gehe jeden Tag mit unserem Hund Bobby spazieren und wir haben einen frechen Kater der auf den Namen Herr Übrig hört. Hasen und Degus runden unseren kleinen Zoo ab. Meine Tage sind voller Aktivitäten mit den Kindern. Morgens wenn alle aus dem Haus sind schreibe ich. Oft auch noch Abends und in der Nacht, weil mich eine Idee nicht los lässt. Mein Lieblingsgetränk ist Kaffee, mit ganz viel Milchschaum und am liebsten noch Vanille oder Karamellaroma. :-)

Liest Du selber gerne oder schreibst Du lieber?
Ich glaube wer schreibt der liest auch viel. Das gehört für mich zusammen wie die Henne und das Ei.
 Hast du noch andere Hobbies oder Interessen?
Ja, aber ich komme nicht mehr oft dazu. Ich reite gerne, zeichne und spiele Gitarre.
 

Wie bist Du zum Schreiben gekommen oder wusstest Du schon immer dass du Autorin werden möchtest?
Ich wusste schon immer das ich schreiben möchte. Der Wunsch zu veröffentlichen hat sich irgendwann eingeschlichen und eher langsam entwickelt.
 

Was sind die schönsten Momente in Deiner Autoren Zeit?
Als ich ein Ende unter meinen ersten Roman gesetzt habe. Das Herzensprojekt als fertiges Buch in der Hand zu halten, ist auch nicht zu verachten.
 

Wie hat es sich angefühlt sein erstes eigenes Buch in den Händen zu halten?
Wie eine Glücksdroge. Ich sehe mir das Buch heute noch an und kann es kaum glauben, dass es wirklich meines ist.

Was machst du gegen eine Schreib Blockade?
Ich hatte noch nie eine richtige Schreibblockade. Wenn ich mal nicht so gut ins schreiben finde, greife ich auf das Clustern zurück oder ich schreibe einfach darauf los. Ich glaube eine Blockade überwindet man am  Besten durch losschreiben und sich in den Text fallen lassen. Manchmal dauert es ein bisschen, aber irgendwann kommt der Moment, indem man wieder voll im Geschehen ist und die Worte nur so über den Bildschirm huschen. :-)

Wo schreibst du am liebsten? Hast du dabei irgendwelche Rituale zB: Musik hören oder Naschen?
Ich schreibe überall wo gerade Platz ist oder es mich hinzieht. In unserer Nähe gibt es eine alte Klosterruine, da gehe ich gerne im Sommer hin. Was nie fehlen darf ist Musik, Schokolade und Kaffee.
 

Wie wichtig sind Dir deine Rezensionen? Nimmst du Dir Kritik sehr zu Herzen?
Ich liebe jede einzelne davon, egal wie sie ausfallen. Jede Rezi sagt mir, dass jemand mein Buch gelesen hat und sich die Zeit nimmt eine Rückmeldung zu geben. Dadurch weiß ich auch, was ich verbessern kann. Natürlich ist es nicht angenehm, wenn das eigene Werk nur ein oder zwei Sterne bekommt. Da sage ich mir, dass Bücher viel mit Geschmack zu tun haben und es kein Buch gibt, das wirklich jedem gefällt. Wenn ich aber nur schlechte Rezensionen bekommen würde, dann wäre das ein deutliches Zeichen dafür, dass ich noch einmal gründlich überarbeiten müsste. Was ich dann auch tun würde, denn das Ziel eines Autors ist ja die Leser mit einer schönen Geschichte gut zu unterhalten.
 

Mit welcher Autor/in würdest du gerne mal zusammen arbeiten?
Wow, da gibt es einige. Steffi Hasse zum Beispiel oder die tolle Alana Falk und eine meiner absoluten Lieblinge ist Isabel Abedi. Mit den dreien sich mal über das Schreiben unterhalten zu können wäre der Himmel auf Erden.
 

 Welches ist dein Lieblings Buch / Autorin?
Salz auf unserer Haut von Benoite Graoult.

In welchem Buch würdest du gerne mal die Hauptrolle spielen? Wer wärst du da?
Ähmm, in Dark Elements, weil Roth einer meiner Lieblingscharaktere ist. Da wäre ich gerne Layla. :-)
 

Dein Lieblings Zitat?
Ist kein Buchzitat. Mut ist nicht immer ein lautes Gebrüll. Manchmal ist es auch eine leise Stimme am Ende des Tages, die spricht:“Morgen versuche ich es wieder.“ Von Mary Anne Radmacher
Sehen wir und auf der Frankfurter Buchmesse?
Ja, ich werde am 17.10 und 18,10 da sein.
 

Wenn ja Wann und Wo finden wir Dich da?
 Ich möchte mir das Autorensofa ansehen und werde mich überall in Halle 3 aufhalten. Es gibt sooo viel zu entdecken. Die Stände einiger Lieblingsverlage, wie Heyne, Impress und ich hoffe Drachenmond wird auch da sein.
 

Was für Tipps würdest du angehenden Autor/in mit auf den Weg geben? – Was sollten sie auf jeden Fall beachten?
Viel Geduld haben, viel Zeit mitbringen und was ich ganz wichtig finde ist das Prinzip geben, dann kommt auch etwas zurück. Wer im Selbstverlag veröffentlichen möchte, muss auch selbst auf die Qualität seines Werkes achten. Nichts kann dem Ruf des Indie-Autoren mehr schaden, als ein Buch, dass noch nicht veröffentlichungsreif ist. Das ist nicht nur peinlich für den Autor selbst, sondern schadet auch allen anderen Autoren.
 

Deine Ziele und wünsche für 2015/16 
Den letzten Teil vom Nimbusmädchen veröffentlichen, danach stehen neue Projekte an. Mein größter Wunsch ist es, neue spannende Bücher zu veröffentlichen und so vielen Lesern wie möglich unbeschwerte Stunden zu bereiten. Das liebe ich selbst beim lesen am meisten: Die unbeschwerte Zeit und die Entspannung, die es mit sich bringt, wenn man in andere Welten abtauchen kann.Ein herrliches Gefühl.  


Vielen Dank das du dir die Zeit für das Interview genommen hast
 Ich Danke dir liebe Phinchen für das tolle Interview. :-)


Emily Thomsens Gewinnspiel

Gewinnt 1 Printausgabe mit passenden Goodies

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- Die Verlosung beginnt heute und endet am   03.10.15   um18 uhr
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- Meldet sich der Gewinner auf meine Nachricht innerhalb von 3Tagen nicht, wird neu ausgelost.
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Viel Glück 

Dienstag, 29. September 2015

Catherina BlaineS Buch




Kurzbeschreibung

**Ein Roman, der alle Mädchenträume auf einmal erfüllt**

Plätschernde Brunnen, funkelnde Kronleuchter, rauschende Bälle und Schränke voller Designerkleider. Schon als das amerikanische Kleinstadtmädchen Lily völlig unerwartet ein Kunststipendium angeboten bekommt, kann sie es kaum glauben, aber die Räumlichkeiten der italienischen Accademia D'Aleardi verschlagen ihr geradezu den Atem. Schnell rutscht sie in die It-Clique der akademischen High Society hinein und wird nicht nur von einem, sondern gleich zwei verboten gutaussehenden Jungen hofiert. Doch dann spielt ihr jemand ein uraltes Tagebuch zu, das von der tragischen Geschichte der schönen Natascia erzählt, und plötzlich sieht sie die Gesellschaft um sich herum und sogar ihre eigene Familie in einem ganz anderen Licht…

//Textauszug:
Ash zog feixend eine Augenbraue hoch und schien gerade antworten zu wollen, als plötzlich eine kühle Stimme erklang: »Nun, Ashton, verwirrst du wieder mal die Neuankömmlinge?«
Ich drehte mich um – und die Zeit schien stillzustehen. Plötzlich nahm ich das Gläserklirren und die Musik nur noch wie durch eine Wand aus weicher Watte wahr. Vor mir stand der umwerfendste junge Mann, den ich je gesehen hatte. Er hatte helle Haut, ebenso makellos wie die von Viona, ein edles, ebenmäßig geschnittenes Gesicht, glänzendes schwarzes Haar und die vermutlich schönsten Augen der Welt. Sie waren tiefblau wie der Himmel um Mitternacht. Geheimnisvolle silbrige Funken tanzten darin - als seien Sterne darin explodiert. Er war groß und schlank, mit Muskeln an den richtigen Stellen. Das konnte ich sogar unter seinem perfekt sitzenden Smoking erkennen.
Ich versank in diesen Mitternachtsaugen, bis Ashs gelangweilte Stimme mich aus meiner Trance weckte. »Sieh an, wer auch da ist. Raphael Iulian Rizea. Alter osteuropäischer Adel.
 
Kindle-Preis: EUR 3,99

Catherina Blaine im Interview






Was möchtest du deinen Lesern gerne über Dich erzählen?
Tjaaa, was wollt ihr denn wissen? :D Also, ich wohne mit meinem kleinen Hund Elvis in Berlin, würde aber gerne auf's Land ziehen und dort mit ganz vielen Tieren leben. Ich habe eigentlich Modedesign studiert, arbeite aber seit ein paar Jahren als freie Lifestyle-Redakteurin und mache meinen Job sogar gerne. Und mir ist das Thema Tierschutz sehr wichtig, ich liebe einfach alle Tiere.


Liest Du selber gerne oder schreibst Du lieber?
Ich liebe es seit meiner Kindheit zu lesen, schreibe aber auch sehr gern. Nur muss ich mich neben der Arbeit usw. immer etwas aufraffen, auch zu schreiben.

 Hast du noch andere Hobbies oder Interessen?
Nichts besonders Aufregendes - ich bin sehr gern in der Natur, liebe US-Filme und Serien (zB Hart of Dixie oder The Originals) und treffe mich gern mit Freunden, mit denen ich gerne koche und zusammen esse. Oh, und ich bin  die Deko-Queen - ich liebe es, Motto-Parties zu machen und alles wie verrückt zu dekorieren :) Gerade freue ich mich schon auf Halloween!

Wie bist Du zum Schreiben gekommen oder wusstest Du schon immer dass du Autorin werden möchtest?
Nein ich dachte bis vor wenigen Jahren gar nicht dass ich mir komplette Bücher ausdenken könnte. Dadurch, dass ich schon immer so viel gelesen habe, lag mir dann auch das Schreiben. Und da ich Mode und Schreiben verbinden wollte, wurde ich erst Moderedakteurin (heute mache ich daneben auch viel zum Thema VIPs und Beauty). "Sommerfinsternis" habe ich dann 2013 angefangen, als ich mal etwas Freizeit hatte und einmal etwas "Größeres" als immer nur einzelne Artikel schaffen wollte. Und jetzt will ich am liebsten nur noch Bücher schreiben und arbeite schon am nächsten, wo es um einen alten, gruseligen Vergnügungspark geht ...

Was sind die schönsten Momente in Deiner Autoren Zeit?
Der erste, als impress nach dem Exposé mein ganzes Manuskript angefordert hat. Dann, als sie es nehmen wollten! Am allerschönsten sind und waren die positiven Feedbacks von Bloggern und Lesern - sogar von welchen, die noch nie was mit Vampirgeschichten am Hut hatten. Das macht mich sooo happy! Und der Austausch mit den anderen impress Autorinnen ist auch sehr, sehr toll.

Wie hat es sich angefühlt sein erstes eigenes Buch in den Händen zu halten?
Du meinst als eBook auf dem Kindle? :D Der Wahnsinn!

Was machst du gegen eine Schreib Blockade?

Die Schreibblockade, wo mir nichts einfällt, hatte ich noch nie. Bei mir ist eher das Problem, mir wirklich die Zeit zum Schreiben zu nehmen und nicht wieder irgendwas anderes zu machen. Wenn ich dann erstmal schreibe sprudelt es immer nur so.

Wo schreibst du am liebsten? Hast du dabei irgendwelche Rituale zB: Musik hören oder Naschen?
Im Bett am Laptop oder im Sommer auf dem Balkon. Ja, ich höre gern ruhige Musik dazu, etwa Lana Del Rey oder Carla Bruni. Und Duftkerzen müssen sein, abends gern auch ein Gläschen Rotwein dazu.


Wie wichtig sind Dir deine Rezensionen? Nimmst du Dir Kritik sehr zu Herzen?
Superwichtig! Ich liebe den Kontakt und das Feedback mit Lesern und Bloggern. Klar, Kritik ist immer hart. Bisher hatte ich zum Glück nur wenige schlechte Rezis, aber nicht jeder mag alles. Ich mag ja auch nicht alles. Ich versuche das konstruktiv zu sehen,

Mit welcher Autor/in würdest du gerne mal zusammen arbeiten?
Mit meiner lieben Valentina Fast, Miss "Royal" :)

 Welches ist dein Lieblings Buch / Autorin?
Die Unendliche Geschichte, und entsprechend auch Michael Ende. Das Meiste von LJ Smith mag ich auch sehr.

In welchem Buch würdest du gerne mal die Hauptrolle spielen? Wer wärst du da?
Hm, auf jeden Fall in einem wo mir nichts Schlimmes passieren kann. Ich wäre gern ein Hobbit in einem gemütlichen Hobbithaus im Auenland, aber ohne die Orks! Oder der Glücksdrache Fuchur aus der Unendlichen Geschichte, der überall hinfliegen kann. Aus "Sommerfinsternis" wäre ich gern Adriana, weil sie so schön und gefährlich ist und ihr fast niemand etwas tun kann - und sie einfach tut, was sie will und ihren Spaß daran hat.


Dein Lieblings Zitat?
Behandele andere wie du selbst behandelt werden willst! (auch Tiere, würde ich persönlich dazu setzen)

Sehen wir und auf der Frankfurter Buchmesse?
Ja!
Wenn ja Wann und Wo finden wir Dich da?

Beim impress Brunch am Samstag! Leider bin ich auch nur den Samstag da, ich hoffe viele zu treffen.

Was für Tipps würdest du angehenden Autor/in mit auf den Weg geben? – Was sollten sie auf jeden Fall beachten?
Glaubt an euch und lasst euch nicht entmutigen! Checkt immer, ob eure Geschichte auch wirklich logisch ist (auch bei Fantasy) und ihr am roten Faden bleibt - das finde ich persönlich eine große Herausforderung, immer das große Ganze im Blick zu behalten. Lasst andere eure Werke vorab lesen (meine Erstleserin war meine 15jährige Schwester, der absolute Fantasy-Fan).
Achtet auch auf Rechtliches, was Bildrechte, Impressum etc. bei Facebook und auf Blogs angeht. Vernetzt euch mit Bloggern und anderen Autoren. Ich persönlich glaube ja, dass wir vieles zurückbekommen was wir selbst geben - in diesem Sinne, helft auch anderen, und wenn es nur mal ein Facebookpost ist,mit dem ihr jemand anderem einen Gefallen tut.

Deine Ziele und Wünsche für 2015/16
Mein neues Buch um den Vergnügungspark fertig zu schreiben und gut unterzubringen, und falls impress möchte, eine Fortsetzung zu "Sommerfinsternis" veröffentlichen. Mein Traum wäre, dass es noch gedruckt und auf Englisch übersetzt wird, denn viele meiner Freunde in den USA, Australien etc. würden es soo gern lesen. Außerdem habe ich noch viiiele tolle neue  Buchideen, die ich umsetzen möchte.
Ansonsten wünsche ich mir, dass die Welt sich endlich wieder beruhigt und dass alle Tierquälerei aufhört. Privat möchte ich unbedingt mal noch länger in die USA reisen. Und mir ein Landhäuschen leisten können und auf's Land ziehen!


Catherina Blaine Gewinspiel

Was es zu Gewinnen gibt ?
3 MAL 2 Postkarten von der lieben Catherina Blaine
Was ihr Dafür tun müßt?

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Viel Glück 
 


Montag, 28. September 2015

C.M.Spoerri s BlogTag


C.M. Spoerri im Interview





Was möchtest du deinen Lesern gerne über Dich erzählen?
Gerne. Mein Name ist Corinne, ich bin 32 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und drei Katzen im Herzen der Schweiz, in Zürich. Mein erlernter Beruf ist Psychotherapeutin. Ich habe einige Jahre in der Wissenschaft gearbeitet und dort meinen Doktortitel gemacht.
Ich habe schon immer sehr gerne geschrieben, aber während meiner Ausbildung blieb leider kaum Zeit dazu. Daher habe ich nach meiner Dissertation im Frühling 2014 endlich wieder beginnen können, eine Geschichte aufzuschreiben. Dass ein ganzes Buch – sogar eine vierteilige Reihe daraus werden würde, ahnte ich damals noch nicht, geschweige denn, dass ich eine neue Fantasy-Welt (namens Altra) entdecken würde. Doch plötzlich hatte ich "Alia" fertig und meine Leidenschaft gefunden, die ich in diesem Jahr zu meinem 100% Beruf gemacht habe.
Im August 2015 haben wir nun einen Verlag gegründet. Den "Sternensand Verlag", wo ich vorerst nur meine eigenen Bücher verlegen werde. Aber wer weiß, vielleicht werden wir in ein-zwei Jahren weitere Autoren mit an Bord holen. Unsere Spezialisierung soll Literatur für Jugendliche (ab 12 Jahren) und junggebliebene Erwachsene sein, gerne auch im Fantasy Genre. Unser Slogan ist: "Lass Dich verzaubern …  / Lass Dich verführen … "
 


Liest Du selber gerne oder schreibst Du lieber?
Ja, ich schreibe nicht nur gerne, sondern lese auch sehr gerne. Vor allem Fantasy Jugendromane und Liebesromane. Ich glaube, nur wenn man regelmäßig andere Bücher liest, kann man sich auch verbessern. Mir fallen immer wieder Dinge auf, die ich auch in meinen Büchern umsetzen könnte, woran ich bisher nicht gedacht hatte, achte auf Wörter, die ich auch mal verwenden könnte oder Szenen, die mich inspirieren. Außerdem mag ich es, nicht nur in meinen Welten unterwegs zu sein, sondern auch in den Fantasien anderer Autoren.
 


Hast du noch andere Hobbies oder Interessen?
Ich liebe es, Playstation Spiele zu spielen, da die mich immer sehr zu neuen Geschichten inspirieren. Außerdem gehe ich gerne shoppen, treffe mich mit Freunden und wenn ich etwas Zeit (und Geld) habe, reise ich auch sehr gerne. Ansonsten habe ich keine größeren Hobbies, da mein größtes Hobby das Schreiben ist ;-)
 


Wie bist Du zum Schreiben gekommen oder wusstest Du schon immer dass du Autorin werden möchtest?
Ich habe bereits als Kind sehr gerne Kurzgeschichten geschrieben und liebte es später in der Schule, Aufsätze zu schreiben. Aber ich hätte mir nie erträumt, dass ich irgendwann Autorin werden würde und dies sogar zu 100%, geschweige denn, dass ich einen eigenen Verlag gründe. Das hat mich erst in den letzten Jahren so wirklich gepackt und ich bereue bisher keine Sekunde. Es ist ein wundervoller Beruf.
 


Was sind die schönsten Momente in Deiner Autoren Zeit?
Die schönsten Momente sind, wenn ich meine Leser "live" treffen kann. Der Austausch mit ihnen ist einfach wunderbar und ein großes Geschenk. Zudem liebe ich es immer wieder, wenn ich ein neu geschriebenes Buch von mir endlich in den Händen halten darf. Das ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl.
 


Wie hat es sich angefühlt sein erstes eigenes Buch in den Händen zu halten?
Ich werde den Moment wohl nie vergessen – es war einfach toll. Eine Woche lang habe ich das Buch zu allen Treffen mit Freunden und meiner Familie mitgeschleppt, um es stolz rumzuzeigen. Aber wie gesagt, dieses Gefühl ist bei jedem neuen Buch immer noch vergleichbar. Nur ärgere ich meine Freunde jetzt nicht mehr damit, wenn ich ihnen mein neues Buch unter die Nase halte ;-)
 


Was machst du gegen eine Schreib Blockade?
Glücklicherweise kenne ich sowas nicht. Bisher habe ich immer etwas schreiben können, wenn ich mich an den PC gesetzt habe. Manchmal gibt es schon Momente, wo man keine Lust darauf hat, aber dann lese ich mir die vorherigen Szenen durch und da kommt die Motivation von ganz alleine, weiterschreiben zu wollen. Ich will ja auch wissen, wie meine Geschichte weitergeht ;-)
 


Wo schreibst du am liebsten? Hast du dabei irgendwelche Rituale zB: Musik hören oder Naschen?
Ich schreibe immer in meinem Arbeitszimmer, das ich mir zu Hause eingerichtet habe. An anderen Orten kann ich nicht schreiben. Auch Musik höre ich nie, ich brauche beim Schreiben absolute Ruhe, um mich voll und ganz auf die Geschichte konzentrieren zu können. Obwohl mich Musik außerhalb des Schreibens sehr inspiriert. Rituale habe ich eigentlich keine, außer, dass ich gerne nachts schreibe. Dann ist es noch ruhiger und ich kann mich noch besser in meine Kreativität fallen lassen.
 


Wie wichtig sind Dir deine Rezensionen? Nimmst du Dir Kritik sehr zu Herzen?
Rezensionen sind mir sehr wichtig. Bei positiven Rezensionen sehe ich, was den Lesern gefallen hat und kann dies auch in meinen weiteren Büchern so umsetzen. Aber auch kritische Stimmen sind wichtig, um sich zu verbessern. Es gibt negative Rezensionen, die unglaublich "böse" geschrieben sind und sogar die Autorin angreifen. Solche Rezensionen habe ich zu Beginn meines Autorendaseins mir sehr zu Herzen genommen. Es fühlt sich an, als ob jemand einem mit einem glühenden Messer ins Herz sticht. Das Buch ist schließlich das Baby jedes Autors. Heute kann ich mich viel besser distanzieren, da ich weiß, dass es so viele Menschen gibt, die meine Bücher lieben. Kein Buch kann von jedem Mensch gemocht werden – das ist unmöglich. Und je bekannter ein Buch wird, desto grösser wird auch die Spannbreite an Menschen, die es erreicht.  Und manche Menschen haben eben einfach nicht den feinen Umgangston gelernt und müssen ihre Aggressionen in negativen Rezensionen umsetzen. Die tun mir dann fast schon wieder leid ;-)
 


Mit welcher Autor/in würdest du gerne mal zusammen arbeiten?
Hm, da gibt es einige Autoren, aber die Autorin, mit der ich am liebsten zusammenarbeiten möchte, hat mir glücklicherweise bereits eine Zusage gegeben ;-) allerdings werde ich noch nicht verraten, wer es ist (das wollen wir dann zusammen verkünden), aber so viel kann ich sagen: Sie ist eine tolle Jugendroman Autorin, die vor allem auch Fantasy schreibt. Im 2016 werden wir ein gemeinsames Buch veröffentlichen, darauf freue ich mich schon riesig.
 


Welches ist dein Lieblings Buch / Autorin?
Ich habe im Grunde kein Lieblingsbuch. Ich lese auch nie ein Buch 2x, da ich mich meist viel zu gut an den Inhalt erinnern kann und es noch so viele Bücher gibt, die mich interessieren.
 


In welchem Buch würdest du gerne mal die Hauptrolle spielen? Wer wärst du da?
Hihi, in meinen natürlich. Klingt das jetzt eingebildet? Ich hoffe nicht … denn ich würde wirklich mal gerne nach Altra reisen und mir dort alles ansehen. Ich wäre dann wahrscheinlich eine Magierin. Ja, das würde mir wirklich gefallen. Vor allem auch, meine Elfen kennenzulernen – die ja doch ziemlich knackig aussehen sollen ;-)
 


Dein Lieblings Zitat?
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." (Albert Einstein)
 


Sehen wir uns auf der Frankfurter Buchmesse?
Oja, ich werde auf jeden Fall dorthin fahren. Es ist mein erstes Mal an der FBM, an der Leipziger Buchmesse war ich bisher 2x.
 


Wenn ja Wann und Wo finden wir Dich da?
Ich werde von Freitag-Sonntag dort sein. Informationen, wann und so man mich antreffen kann, finden sich auf meiner Homepage: http://cmspoerri.ch/agenda.html
 


Was für Tipps würdest du angehenden Autor/in mit auf den Weg geben? – Was sollten sie auf jeden Fall beachten?
Das Wichtigste ist, dass man sich treu bleibt und für sich selbst schreibt. Die Geschichte muss einem selbst gefallen, man sollte nicht zu viel darüber nachdenken, wer sie schließlich lesen wird. Natürlich sollte man sich dennoch bewusst sein, welche Zielgruppe man hat – also ob es ein Jugendbuch, Erwachsenenbuch etc. werden soll und welches Genre man wählen möchte. Da gibt es ja eine große Bandbreite, mit Subgenres, etc. Aber wenn man sich dem bewusst ist, sollte man die Geschichte so schreiben, wie man sie selbst gerne lesen würde.
Außerdem ist es wichtig, dass man hartnäckig ist. Man darf sich nicht unterkriegen lassen – es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und man muss sich bewusst sein, dass Schreiben ein lebenslanger Entwicklungsprozess ist. Nur wenn man dran bleibt, kann man sich verbessern. Schreiben braucht vor allem eines: viel Durchhaltevermögen.
 


Deine Ziele und Wünsche für 2015/16
Gesund bleiben und schreiben, schreiben, schreiben können. Ich habe noch so viele Ideen, die ich umsetzen möchte und täglich kommen Neue dazu :-)

Neue Bücher von C.M. Spoerri







Band 1

Inhalt:

Dies ist der Auftakt zur zweiten Jugendroman-Reihe von C.M. Spoerri. Sie kann unabhängig von der Alia-Saga gelesen werden, aber diejenigen, die das Fantasy-Land Altra schon kennen, dürfen sich auf ein Wiedersehen mit altbekannten Charakteren freuen. Klappentext: Die sechzehnjährige Mica ist es gewohnt, für das zu kämpfen, was sie zum Überleben auf der Straße braucht. Sie steht am Rande der Gesellschaft von Chakas. Ihr Leben ist geprägt von Armut, Hunger und Angst. Doch nicht zuletzt dank ihrer magischen Kräfte, die nach und nach in ihr erwachen, kann sie es meistern. Alles, was ihr etwas bedeutet, ist ihr jüngerer Bruder Faím. Das Schicksal stellt sie jedoch auf eine harte Probe, als Faím von ihr getrennt wird, während sie selbst dem geheimnisvollen Dieb Cassiel in die Hände fällt, der sie in seine Gilde mitnimmt. Ist es der Beginn eines besseren Lebens? Wird es Mica gelingen, sich in den Kreisen der Diebe eine Stellung zu erkämpfen? Und wie soll sie ihren Bruder wiederfinden, der gerade selbst das Abenteuer seines Lebens erfährt?


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 Band 2


Neuerscheinung am 01. Oktober. 2015 

Mica scheint die Chance erhalten zu haben, einer Gilde anzugehören und dadurch vielleicht einer besseren Zukunft entgegenzublicken. Aber dann passiert etwas, das all ihre Pläne durchkreuzt und sie abermals vor die Frage stellt: Was haben die Götter bloß mit ihr vor? Und welche Rolle spielt der Schurke Néthan, der sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich mehr über seine Vergangenheit zu erfahren?
Währenddessen keimt in Micas Bruder Faím Hoffnung auf: Er darf zurück nach Chakas zur Gilden-Aufnahmezeremonie der Sommersonnenwende. Ob er dort seine Schwester wiedersehen wird? 



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Buchvorstellung C. M. Spoerri


Band 1

Inhalt:

Sie beherrscht keines der vier Elemente Wasser, Feuer, Luft oder Erde. Jeder in Altra kann es sie nicht. Da sie demnach zu keiner ansehnlichen Arbeit taugt, wird sie an ihrem sechzehnten Geburtstag als Dienerin in den Magierzirkel von Lormir geschickt. Dort soll sie den Rest ihres Lebens verbringen. Einen Tag vor ihrer Abreise erfährt sie ein Geheimnis. Ein Geheimnis, das ihr Leben für immer verändern wird.

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Band 2

Inhalt 

Alia und Reyvan fliehen in die Eiswälder. Sie suchen den Schwarzmagier, der Alia vor achtzehn Jahren nach Lormir brachte. Alia hofft, von ihm einen Hinweis über ihre Herkunft zu erhalten. Unterwegs kann sie endlich das geheimnisvolle silberne Kästchen öffnen, das ihr ihre Mutter gegeben hat. Der Inhalt wirft allerdings weitere Fragen auf und lässt sie erahnen, dass ihr Abenteuer gerade erst begonnen hat.

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Band 3

Inhalt:

Die Prophezeiung ihrer leiblichen Mutter führt Alia einer unsicheren Zukunft entgegen. Kann sie ihren neuen Freunden trauen, oder wird jemand sie an Xenos, den Zirkelleiter von Lormir, verraten? Gelingt ihr die Flucht vor ihm und die Suche nach ihrer Herkunft? Welches Schicksal ist ihr bestimmt? Ihre Hoffnung: Sie soll im Land der Sonne Antworten auf ihre Fragen finden.

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Band 4

 Inhalt:

Sie war von Anfang an zu Großem bestimmt. Jeder Schritt, den sie gegangen ist, führte sie der Erfüllung ihrer Prophezeiung näher. Sie kennt jetzt ihr Schicksal, weiß, wer sie ist und sie hat Verbündete, die ihr ins Talmerengebirge folgen. Denn für den letzten Kampf wird sie nicht nur Kraft und Mut benötigen, sondern auch die Unterstützung der Völker von Altra: der Menschen, Elfen, Gorkas, Zwerge und … der Drachen.

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C.M Spoerri Gewinnspiel

Was es zu Gewinnen gibt :
1 mal Paket 1:
1 Signierte Leseprobe 
3 Postkarten
2 Lesezeichen

2 mal 1 Paket 2:
1 Karte 
3Postkarten 
2 Lesezeichen

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Viel Glück 
 



Pea Jung BlogTag




www.peajung.de
 http://www.peajung.de/pressematerial/

Pea Jung Neuerscheinung

CLARA – Finstere Vergangenheit

Es ist Anfang Februar. Mein Geburtstag steht vor der Tür. Ich bin im Cafè beschäftigt. Jetzt am Nachmittag ist es ruhiger und wir zocken gerade eine Runde Kniffel. Albert ist auch dabei.
Mein Handy vibriert in einer Tour in meiner Hosentasche. Eigentlich finde ich es nicht in Ordnung, während der Arbeitszeit private Telefonate zu führen. Das geht meiner Meinung nach einfach nicht. Aber weil das Ding keine Ruhe gibt, sage ich, ich müsste auf die Toilette, und entschuldige mich kurz. Sobald ich mich im Waschraum eingeschlossen habe, sehe ich nach, wer mich ständig zu erreichen versucht. Zu meinem Erstaunen ist es Flo, der sich nicht davon abbringen lässt, mich im Minutentakt anzurufen. Von ihm habe ich wirklich schon eine ganze Weile nichts mehr gehört. Ein Wunder, dass ich seine Nummer überhaupt noch in meinem Handy eingespeichert habe. Nach kurzem Zögern rufe ich ihn an. Als er abhebt, höre ich nur lautes Schluchzen.
»Flo? Bist du das?«
»Rob hatte einen Unfall!«, schnieft er entsetzlich laut.
»Was ist passiert?«
»Clara, du musst sofort kommen! Sofort! Hörst du?«, schreit er.
So, da ist er wieder, der Zeitpunkt: Handeln oder Überlegen? Ich entscheide mich wie fast immer.
»Ich komme«, antworte ich einfach.
Flo sagt: »Ich habe dir schon einen Flug gebucht.«
Er nennt mir die Flugdaten und ich stelle fest, dass ich mich beeilen muss und zwar sehr.
Das Gespräch mit meiner Chefin verläuft kurz. Sie zeigt Verständnis für meine Situation und ich nehme mir einfach kurzfristig Urlaub. Natürlich kann ich ihr nicht direkt erklären, warum ich sofort nach London muss, aber sie versteht, dass ich zu meinem Ex-Freund muss, weil dieser einen Unfall hatte.
Mir bleibt nicht einmal mehr die Zeit, zurück zur Villa zu fahren, um etwas zu packen. Mit nichts weiter als meiner überdimensionalen Handtasche, die alles beinhaltet, was Frau so braucht oder eben nicht braucht, fahre ich mit meinem grünen »Leihwagen« direkt zum Flughafen. Immer wieder versuche ich Balthasar anzurufen, auf allen Nummern, die mir bekannt sind, aber ich erreiche ihn nicht. Sogar bei Frau Stefani hinterlasse ich eine Nachricht, dass er mich dringend zurückrufen soll, aber sie weiß auch nicht, wo er gerade ist.
Von London erwähne ich lieber nichts. Ich möchte ihm das persönlich mitteilen, da ich nicht weiß, wie er reagiert, wenn ich berichte, dass ich zu Robert fliege.
Kurz bevor ich in den Flieger steige und mein Handy ausschalte, spreche ich ihm eine Nachricht auf seine Mailbox: »Balthasar, wenn du das hörst, dann sitze ich schon im Flieger nach London. Wo bist du? Ich versuche, dich schon den ganzen Nachmittag zu erreichen. Robert hatte einen Unfall und Flo hat mich gebeten, nach London zu kommen. Ich muss ihm helfen, verstehst du? Ich melde mich wieder. Sei bitte nicht sauer.«
Bei der Kontrolle muss ich den gesamten Inhalt meiner Handtasche ausleeren. Ich muss sagen, da kommen Sachen zum Vorschein, an die ich mich gar nicht mehr erinnern kann. Sogar ein Taschenrechner ist in meiner Handtasche, ein Werbegeschenk meiner Bank. Die tun ja so, als wäre mein Konto ständig überzogen und ich müsste den Sollzins täglich ausrechnen. Natürlich kullern auch ein paar Tampons auf den Tisch, weil ich jeden Moment mit meiner Periode rechne. Dann findet sich noch ein ganzer Haufen Einkaufszettel sowie diverse Quittungen. Mitten darunter liegt meine Antibabypille. Schon etwas peinlich! Von einigen Dingen muss ich mich bedauerlicherweise trennen. So wandert zum Beispiel mein Parfum in den großen Behälter der Dinge, die man nicht mit ins Flugzeug nehmen darf. Ich hätte meine Handtasche als Gepäck aufgeben sollen, doch dafür war keine Zeit mehr.
Letztendlich sitze ich dann aber doch im Flieger und mit einem ganz unguten Bauchgefühl drückt es mich in den Sitz, als das Flugzeug über die Startbahn rast.
Als wir unsere Reiseflughöhe erreicht haben, wie der Kapitän mitteilt, schaue ich aus dem Fenster. Die Städte und Felder sehen von hier oben so kein aus. Kaum zu glauben, dass dort unten überall Menschen sind, die miteinander lachen oder sich streiten. Balthasar und ich haben uns heute Morgen so friedlich voneinander verabschiedet. Alles war in bester Ordnung und ich spüre förmlich das Gewitter, das über unserer Beziehung aufzieht, weil ich zu meinem Ex-Freund fliege, ohne es vorher mit Balthasar besprochen zu haben.

436 Seiten
ISBN: 978-3-7386-3490-7
Taschenbuch: 13,99 €
eBook: 3,49 €

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Pea Jung Buchvorstellung

Band 1
Inhalt :
Meine Oma war Eigentümerin eines wirklich fantastischen Geheimnisses. Dieses Geheimnis teilte sie mit mir. In meinen Gedanken sehe ich sie noch vor mir, wie sie mich anlächelt und dann einen Finger an ihren Mund legt. „Pssssst. Das ist unser Geheimnis.“
Dieses Geheimnis, unsere besondere Gabe, habe ich bewahrt. Noch nie habe ich jemandem davon erzählt. Weder meiner Familie noch meinen Freunden noch sonst irgendjemandem.  Und obwohl meine Oma jetzt schon seit sechs Jahren tot ist, bewahre ich unser Geheimnis. Es ist zu meinem Geheimnis geworden und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Immer wieder habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie es wäre, endlich mit jemandem über meine Gabe zu sprechen. Wie aber teilt man etwas mit, was rational nicht erklärbar scheint, einen Vorgang, der für einen selbst völlig unklar ist. Soll ich einfach aus dem Fenster brüllen: „Hey Leute, ich kann etwas, was sonst niemand kann! Seht her!“ Wie kann man so etwas loswerden, ohne von aller Welt für verrückt gehalten zu werden? Vor allem, wenn man eigentlich überhaupt nicht erpicht darauf ist, im Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerksamkeit zu stehen. Natürlich könnte ich den Menschen mein Geheimnis auch demonstrieren und beweisen, dass ich eben genau dies nicht bin: verrückt. Aber was passiert dann mit mir? Diese Ungewissheit macht mir Angst und hält mich immer zurück, wenn ich meine, ich müsste mich jemandem anvertrauen. Dann sage ich mir: Andere Menschen haben auch Geheimnisse und behalten sie für sich. Immer und immer wieder habe ich diesen Satz in meinem mittlerweile 25-jährigen Leben gedacht. Er war mir eine Hilfe.
Dennoch war mir eigentlich immer klar, dass ich mich eines Tages entscheiden muss. Irgendwann würde ich mit jemandem über meine Gabe sprechen und dieser jemand wäre etwas ganz Besonderes für mich. Oder?

Die geheime Gabe448 Seiten
ISBN: 978-3-7386-0311-8
Taschenbuch: 13,99 €
eBook: 3,49 €

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Band 2
Inhalt:

CLARA – Die Rückkehr

Warum habe ich immer wieder das Gefühl, ein Leben zu führen, das nicht meines ist? Ich habe doch gar keinen Grund, unglücklich zu sein. Eigentlich könnte ich sogar absolut unbeschwert leben. Trotzdem ist da von Zeit zu Zeit dieses leise Anklopfen aus meinem Unterbewusstsein. Da ist etwas. Da war etwas. Aber was?
Manchmal versuchen heftige Gefühle wie aus dem Nichts auf mich einzuwirken. Dann habe ich den Eindruck, dass eine wichtige Tatsache zum Greifen nah ist, und ich könnte lachen und weinen zugleich.
So richtig treffen können mich diese Emotionen allerdings nicht. Denn hinter einer Panzerplatte führe ich ein Leben auf der Überholspur. Denkt nur, ich bin mit einem Rockstar zusammen! Irgendwie liebe ich Robert, aber nicht so, wie es eigentlich sein sollte. Natürlich bin ich glücklich – fast immer.
Manchmal überfällt mich jedoch eine plötzliche Traurigkeit, deren Ursache ich nicht greifen kann. Dann kuschle ich mich am liebsten in diese fremde Lederjacke, die ich so liebe, oder setze mich in den Regen. Es ist etwas ganz Besonderes für mich, wenn es regnet. Warum? Keine Ahnung. Aber ich könnte stundenlang durch den Regen laufen, wozu ich in London bekanntlich oft Gelegenheit habe.
Hin und wieder meine ich sogar, ich sähe in meiner Erinnerung Bilder, die eigentlich gar nicht zu meiner Erinnerung gehören. Da ist dieser muskulöse Oberkörper. Nein, bitte lacht mich jetzt nicht aus. Aber immer wieder kommt mir der nackte Oberkörper eines Mannes in den Sinn. Dabei handelt es sich mit Sicherheit nicht um Robs Oberkörper, den ja so einige Tattoos zieren. Außerdem ist Rob irgendwie behaarter und verglichen mit meinem Phantasiekörper beinahe ein halbes Hemd. Mir kommt es so vor, als hätte ich mich schon an diesen Oberkörper gekuschelt. Ja, ich weiß, was sollte eine wie ich mit so einem Oberkörper zu tun haben? Keine Ahnung.
Wahrscheinlich erliege ich schon irgendwelchen merkwürdigen Wunschträumen. Kennt ihr das auch?

452 Seiten
ISBN: 978-3-7347-5724-2
Taschenbuch: 13,99 €
eBook: 3,49 €

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Neuerscheinung 
Band 3
Inhalt:

CLARA – Finstere Vergangenheit

Es ist Anfang Februar. Mein Geburtstag steht vor der Tür. Ich bin im Cafè beschäftigt. Jetzt am Nachmittag ist es ruhiger und wir zocken gerade eine Runde Kniffel. Albert ist auch dabei.
Mein Handy vibriert in einer Tour in meiner Hosentasche. Eigentlich finde ich es nicht in Ordnung, während der Arbeitszeit private Telefonate zu führen. Das geht meiner Meinung nach einfach nicht. Aber weil das Ding keine Ruhe gibt, sage ich, ich müsste auf die Toilette, und entschuldige mich kurz. Sobald ich mich im Waschraum eingeschlossen habe, sehe ich nach, wer mich ständig zu erreichen versucht. Zu meinem Erstaunen ist es Flo, der sich nicht davon abbringen lässt, mich im Minutentakt anzurufen. Von ihm habe ich wirklich schon eine ganze Weile nichts mehr gehört. Ein Wunder, dass ich seine Nummer überhaupt noch in meinem Handy eingespeichert habe. Nach kurzem Zögern rufe ich ihn an. Als er abhebt, höre ich nur lautes Schluchzen.
»Flo? Bist du das?«
»Rob hatte einen Unfall!«, schnieft er entsetzlich laut.
»Was ist passiert?«

»Clara, du musst sofort kommen! Sofort! Hörst du?«, schreit er.
So, da ist er wieder, der Zeitpunkt: Handeln oder Überlegen? Ich entscheide mich wie fast immer.
»Ich komme«, antworte ich einfach.
Flo sagt: »Ich habe dir schon einen Flug gebucht.«
Er nennt mir die Flugdaten und ich stelle fest, dass ich mich beeilen muss und zwar sehr.
Das Gespräch mit meiner Chefin verläuft kurz. Sie zeigt Verständnis für meine Situation und ich nehme mir einfach kurzfristig Urlaub. Natürlich kann ich ihr nicht direkt erklären, warum ich sofort nach London muss, aber sie versteht, dass ich zu meinem Ex-Freund muss, weil dieser einen Unfall hatte.
Mir bleibt nicht einmal mehr die Zeit, zurück zur Villa zu fahren, um etwas zu packen. Mit nichts weiter als meiner überdimensionalen Handtasche, die alles beinhaltet, was Frau so braucht oder eben nicht braucht, fahre ich mit meinem grünen »Leihwagen« direkt zum Flughafen. Immer wieder versuche ich Balthasar anzurufen, auf allen Nummern, die mir bekannt sind, aber ich erreiche ihn nicht. Sogar bei Frau Stefani hinterlasse ich eine Nachricht, dass er mich dringend zurückrufen soll, aber sie weiß auch nicht, wo er gerade ist.
Von London erwähne ich lieber nichts. Ich möchte ihm das persönlich mitteilen, da ich nicht weiß, wie er reagiert, wenn ich berichte, dass ich zu Robert fliege.
Kurz bevor ich in den Flieger steige und mein Handy ausschalte, spreche ich ihm eine Nachricht auf seine Mailbox: »Balthasar, wenn du das hörst, dann sitze ich schon im Flieger nach London. Wo bist du? Ich versuche, dich schon den ganzen Nachmittag zu erreichen. Robert hatte einen Unfall und Flo hat mich gebeten, nach London zu kommen. Ich muss ihm helfen, verstehst du? Ich melde mich wieder. Sei bitte nicht sauer.«
Bei der Kontrolle muss ich den gesamten Inhalt meiner Handtasche ausleeren. Ich muss sagen, da kommen Sachen zum Vorschein, an die ich mich gar nicht mehr erinnern kann. Sogar ein Taschenrechner ist in meiner Handtasche, ein Werbegeschenk meiner Bank. Die tun ja so, als wäre mein Konto ständig überzogen und ich müsste den Sollzins täglich ausrechnen. Natürlich kullern auch ein paar Tampons auf den Tisch, weil ich jeden Moment mit meiner Periode rechne. Dann findet sich noch ein ganzer Haufen Einkaufszettel sowie diverse Quittungen. Mitten darunter liegt meine Antibabypille. Schon etwas peinlich! Von einigen Dingen muss ich mich bedauerlicherweise trennen. So wandert zum Beispiel mein Parfum in den großen Behälter der Dinge, die man nicht mit ins Flugzeug nehmen darf. Ich hätte meine Handtasche als Gepäck aufgeben sollen, doch dafür war keine Zeit mehr.
Letztendlich sitze ich dann aber doch im Flieger und mit einem ganz unguten Bauchgefühl drückt es mich in den Sitz, als das Flugzeug über die Startbahn rast.
Als wir unsere Reiseflughöhe erreicht haben, wie der Kapitän mitteilt, schaue ich aus dem Fenster. Die Städte und Felder sehen von hier oben so kein aus. Kaum zu glauben, dass dort unten überall Menschen sind, die miteinander lachen oder sich streiten. Balthasar und ich haben uns heute Morgen so friedlich voneinander verabschiedet. Alles war in bester Ordnung und ich spüre förmlich das Gewitter, das über unserer Beziehung aufzieht, weil ich zu meinem Ex-Freund fliege, ohne es vorher mit Balthasar besprochen zu haben.
 
 436 Seiten
ISBN: 978-3-7386-3490-7
Taschenbuch: 13,99 €
eBook: 3,49 €

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Superheld fürs Leben gesucht

»Auf geht’s! Mir macht hier keiner schlapp. Lukas! Zehn Liegestützen. Luis und Tobias! Eine Runde extra laufen!« Jennifer brüllte sich die Seele aus dem Leib. Dass ihre Stimme dabei manchmal etwas zu hoch wurde, nahm sie billigend in Kauf. Letztendlich zählte nur, dass ihre Mannschaft das nächste Spiel gewinnen würde. Und wenn sie es schon nicht gewinnen würden, was durchaus im Bereich des Möglichen lag, dann sollte die Niederlage zumindest ehrenvoll verlaufen. Niemand sollte ihr nachsagen, sie könne als Frau keine anständige Fußballmannschaft hervorbringen.
Als sie den sechsjährigen Lukas dabei beobachtete, wie er mit seinen Liegestützen kämpfte, kamen ihr kurz Zweifel. Vielleicht sprang sie doch zu hart mit den Kindern um. Entschlossen nahm sie dennoch ihre Pfeife zwischen die Lippen und unterstützte Lukas geräuschvoll. Dessen schlaffer Körper hing während der Liegestützen schlapp im Gras, und Jennifer musste eher an einen Seehund beim Sonnenbaden denken als an einen Fußballer beim Training. Nebenbei vergewisserte sie sich, ob Luis und Tobias ihre Strafrunde ohne Abkürzung absolvierten. Sie entdeckte die beiden Jungs am anderen Ende der Rasenfläche. Offensichtlich hatten die zwei aus ihrer Strafrunde ein Wettrennen gemacht. Sie rannten  so schnell, dass Jennifer hinter ihnen die Überreste des Rasens durch die Gegend fliegen sah. Die zierliche Lena begleitete die beiden freiwillig in einigem Abstand. Sie sprang dabei vergnügt über den Rasen. Jennifer war dankbar, dass hier auf dem Platz keine Blumen wuchsen. Sie hatte keinen Zweifel, dass Lena gerne nebenbei Gänseblümchenkränze flechten würde. »Lena! Sofort hierher!« Geduldig wartete sie, bis das Persönchen hopsend näher kam. Ihre beiden langen Zöpfe wippten zum Takt der Sprünge. Langsam ging Jennifer in die Hocke und widmete sich der kleinen Prinzessin. »Du hattest keine Runde zu laufen.« Beim Kichern zeigte Lena frech ihre große Zahnlücke. Sogar Jennifer ließ sich von diesem Lächeln erweichen. Deshalb fiel ihr Ton nun wesentlich milder aus. »Marsch zurück zu den anderen.«
»Что это?« Was ist das? Ja, eine durchaus berechtigte Frage, dachte der unrasierte Russe. Er starrte genauso irritiert wie sein Begleiter auf diese Person, deren Brüllen sicherlich in jedem Haus des kleinen Dorfes zu hören war. Dabei lag der Fußballplatz ein Stück außerhalb. Dieses Brüllen würde jede Sirene in der kleinen Ortschaft überflüssig machen. Ob das hier eine Art Probealarm war?
Die Scheibe der Beifahrerseite öffnete sich auf Knopfdruck des Mannes noch ein Stück. So würde er das Geschehen auf dem Fußballplatz noch besser aufnehmen können. Hierbei handelte es sich sicherlich nicht um das lockere Training für Kinder, die Spaß am Fußball hatten. Diese Person war eine Zumutung. »Это мужчина или женщина?«, fragte sein Begleiter und Fahrer des Wagens mit breitem Grinsen. Ein lockeres Schulterzucken des Bärtigen war die Antwort. Natürlich handelte es sich bei dieser Person um eine Frau, oder? Mit prüfendem Blick musterte er sie. Der offensichtlich viel zu große Trainingsanzug konnte den Ansatz einer durchaus weiblichen Figur nicht ganz verbergen. Und sie hatte ihr dunkles Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden. Letztendlich lieferte aber die Stimme den Beweis für ihr Geschlecht. Wieder ertönte die Trillerpfeife. Als wäre ihre Stimme alleine nicht schon schrill genug.
Der Mann mit dem Bart zwang sich, seine Aufmerksamkeit wieder der zweiten Mannschaft zuzuwenden, die ein paar Meter neben der anderen trainierte. Er hatte den Jungen sofort erkannt. Keiner der größten und eher schmächtig wirkte er zwischen den gleichaltrigen Mitspielerin. Sein Trainer schien es mit der Brüllerei nicht so zu haben. Er stand ruhig am Spielfeldrand und beobachtete die Versuche seiner Schützlinge. Hier und da war eine tiefe Stimme zu hören, die korrigierende Vorschläge machte.
»Ich will einen anständigen Schuss sehen!« Wieder schaffte es diese Frau, den allgemeinen Trainingslärm zu übertönen. Ein junger Spieler trat energisch gegen den Ball, der in hohem Bogen davonflog. Dabei hatte der Ball so einen Drall entwickelt, dass er der Trainerin direkt an die Stirn knallte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht sogen die beiden russischen Männer die Luft ein, während der Knall des Aufpralls über den Platz hallte.

212 Seiten
eBook: 1,99 €
ISBN: 978-3-95818-033-8
Taschenbuch: 7,99 €
ISBN: 978-3-7347-6000-6

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Inhalt:
 Die Wunschblase – Phantastischer Wohlfühlroman -

Der sechsjährige Ben hat einen ganz besonderen Herzenswunsch: Er möchte seinen Papa Frank wieder glücklich sehen. Ganz klar: Der Papa braucht eine neue Frau. Und Ben eine neue Mama.

Ben ahnt nicht, dass er mit seinem geheimen Wunsch außergewöhnliche Mächte in Gang setzt.

Carolyn, ein weiblicher Dschinn, bekommt den Auftrag, eine geeignete Frau zu suchen. Frank erweist sich jedoch als immun gegen sämtliche Verkuppelungsversuche.

Wird Carolyn dennoch Bens Wunsch erfüllen können?



212 Seiten
ISBN: 978-3-7357-6115-6
Taschenbuch: 13,90 €
eBook: 2,99 €

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Die Putzstelle

Ich nehme also wieder die Schaufel und den Besen und kehre in den Raum zurück. Nachdem ich einige Stühle vom Tisch weggeschoben habe, krieche ich erneut unter den Tisch und kehre den Boden.
Auf einmal geht das Licht aus. „Halt, ich bin noch hier.“ Leider höre ich nur, wie die Tür geschlossen wird. „Na super!“
Ich will mich rückwärts unter dem Tisch herauswinden, als ich spüre, ich bin nicht alleine! Da ist jemand, eindeutig!
Ich sehe mich um: „Herbert? Bist du das?“
Keine Antwort, aber ich höre, wie jemand durch den Raum geht.
„Das ist nicht lustig.“ Suchend sehe ich mich um. Da erkenne ich die Beine einer Person, die um den Tisch herum geht und ich erkenne die glänzenden Schuhe, die ich heute schon einmal näher betrachtet habe. „Belästigt Sie dieser Herbert?“
Das gibt es doch nicht! Ich rühre mich nicht und verhalte mich ganz still, bis die Schritte plötzlich inne halten.
„Ich schreie“, drohe ich und höre ein leises heiseres Lachen. „Ich will Ihnen nichts tun. Belästigt dieser Herbert Sie?“
„Nicht mehr als Sie“, fauche ich unter dem Tisch hervor und will mich setzen, da ich mir auf allen Vieren langsam dämlich vorkomme.
„Bleiben Sie so!“
Der scharfe Ton des Mannes lässt mich gehorchen. Er zieht sich einen Stuhl in eine Position, die mir gar nicht gefällt und setzt sich. „Was wollen Sie?“
„Ich will Sie beobachten, wie Sie unter dem Tisch sauber machen.“
Mir läuft ein Schauer über den Rücken. „Es ist dunkel. Ich sehe fast nichts.“
„Dann müssen Sie eben umso gründlicher arbeiten.“
„Sind Sie pervers?“, will ich wissen und als er nicht antwortet, schnaufe ich genervt: „Das ist doch verrückt!“
„Ich gebe Ihnen 50 Euro, wenn Sie jetzt einfach die Klappe halten und auf allen Vieren unter dem Tisch kehren“, knurrt er und fügt hinzu: „Ich verspreche, ich werde Sie nicht berühren und Ihnen nichts tun.“
„Also, so etwas hatte ich auch noch nie“, raune ich mehr zu mir selbst und fange tatsächlich an, unter dem Tisch zu kehren…

 248 Seiten
ISBN: 978-3-7357-3940-7
Taschenbuch: 8,99 €
eBook: 2,99 €

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Die falsche Hostess

»Ahhhh«, schreit mir meine Nachbarin Doris entgegen, als ich ihr die Tür meiner kleinen Wohnung öffne. Hektisch betritt sie die Wohnung, indem sie sich, wild mit den Armen fuchtelnd, den nötigen Platz verschafft. Ich schließe meine Tür und verschränke erwartungsvoll die Arme.
»Sieh’s dir an, Ela. Eine Katastrophe!«, schimpft sie verzweifelt und dreht sich zu mir um.
»Was denn?«, frage ich, weil ich ihr Problem nicht auf Anhieb erkenne. Sie kommt ganz nah an mich heran und deutet auf ihre Lippe.
Ihre Oberlippe ist auf einer Seite dick geschwollen. »Oh! Warst du beim Einspritzen?«, frage ich unbedarft, da ich weiß, dass sie ihr Geld gerne in kleinere Schönheitsmaßnahmen umsetzt.
»Nein«, kreischt sie entnervt, »das ist ein Herpes und oberhalb meiner Lippe bilden sich im Moment noch mehr Bläschen.«
»Das geht doch wieder weg. Du solltest dir die andere Seite der Lippe einspritzen lassen, dann sieht’s wieder gleich aus.«
»Lach du nur. Ich hab heute Abend einen Job, noch dazu bei einem Erstkunden«, schluchzt Doris und klingt ehrlich verzweifelt.
»Mit viel Schminke fällt das doch überhaupt nicht auf.«
»Doch. Außerdem, was mach ich, wenn er mich küssen will?«, fragt Doris mehr sich selbst und lässt sich auf meine Couch plumpsen. Ich setze mich neben sie.
»Ich dachte, du hast keine körperlichen Kontakte zu deinen Kunden?«
»Nicht einmal einen Kuss auf die Wange kann ich ihm geben. Und außerdem, wenn er gut aussieht, dann hab ich ja gar nichts gegen weitere körperliche Kontakte.«
Doris hätte diesen Job nicht nötig. So gut wie sie aussieht, könnte sie jede Menge Männer haben. Aber sie scheint mit sehr wenig Aufwand viel Geld zu verdienen, wie sie immer wieder betont. Außerdem, sagt sie, lernt sie viele interessante Männer mit gepflegtem Äußerem und guten Manieren kennen. Wie ich zugeben muss, genau das Gegenteil von der Sorte Mann, mit der ich bisher das Vergnügen hatte. Doris ist Hostess. Sie arbeitet in einer der wenigen seriösen Agenturen der Stadt, jedenfalls behauptet sie das. Sie geht mit den Kunden gemeinsam aus oder zu offiziellen Anlässen. Eine Zeitlang war sie die Begleitung für einen schwulen Mann, der oft in der Öffentlichkeit steht und mit ihrer Hilfe seine Homosexualität vertuscht hat.
Wieder schaue ich sie mir genauer an. Ich kann das Herpes nicht schönreden. Es sieht echt übel aus. Deshalb schlage ich vor, dass sie den Termin absagt.
»Damit eine der anderen meinen Auftrag bekommt? Nie im Leben!«
Wir sitzen eine ganze Weile schweigend nebeneinander und grübeln. Irgendwann seufze ich: »Ich würde dir ja gerne helfen, aber mir fällt auch nichts ein.«
Auf einmal beginnt Doris glückselig zu lächeln und schaut mich strahlend an. »Du gehst für mich zu dem Termin.«
Ich stehe abrupt auf und schnauze sie an: »Ja genau. Ganz tolle Idee!« Dann gieße ich mir ein Glas Wasser ein.
»Warum denn nicht, Raffaela?«
Wütend drehe ich mich um. »Sag mal, spinnst du? Ich kann so etwas nicht. Ich mache so etwas nicht.«
»Ich bin keine Nutte, Ela«, sagt Doris mit drohendem Unterton und steht ebenfalls auf. »Bitte, du musst nur mit dem Kunden zum Essen gehen. Er hat in einem Fünf-Sterne-Hotel reserviert. Du quatschst eine Weile gepflegt mit ihm und dann seilst du dich ab.«
Ich lache, weil mir ihre Idee so absurd erscheint. »Es gibt da ein paar Schlagwörter in deinem Text, die nicht zu mir passen: Fünf-Sterne-Hotel, gepflegte Unterhaltung.«
»Mach dich nicht dümmer, als du bist! Komm schon. Ich übernehme auch den Treppendienst für dich.«
Ich hasse den Treppenputzdienst und sie weiß das nur zu genau. Ich zögere, warum auch immer. Aber ich merke, wie ich zögere, und Doris bemerkt das auch. Sie redet weiter auf mich ein. »Du kannst auch das Geld haben. 230 Euro – pro Stunde!«
Ich verschlucke mich an dem Wasser, das ich gerade trinke. Doris lächelt siegessicher. Nachdem ich mich beruhigt habe, hake ich nach. »Wirklich?«
»Wirklich!«
Sie hat mich an der Angel. »Ich muss nur mit dem Kerl gemeinsam essen?« Doris nickt. »Ich weiß nicht. Ich kann das nicht.«
Da spielt sie ihr Ass aus. »Ich kann eigentlich nicht mit Kindern umgehen und trotzdem habe ich es gemacht. Schon vergessen, Ela?«, säuselt sie und damit holt sie die Angel ein.
Sie hat mir einmal aus der Patsche geholfen, als ich erkrankt war und meinen Nebenjob als Babysitterin nicht wahrnehmen konnte. Als sie nach Hause kam, sah sie damals wirklich sehr erschöpft und müde aus. Sie hatte den ganzen Nachmittag mit den Kindern Brettspiele gespielt, obwohl sie das hasst.
»Also gut.« Ich schnaufe tief durch und kann es selbst nicht glauben, was ich da sage.
»Wunderbar! Komm in zwei Stunden zu mir in die Wohnung, dann bekommst du alles, was du brauchst.«
Nachdem sich der erste Schock über meine Zusage gelegt hat, gehe ich ausgiebig duschen. Meine kleine Einzimmerwohnung hat kein eigenes Bad. Ich teile mir das Etagenklo mit drei anderen Hausbewohnern. Alle sind Studenten wie ich. Doris studiert Psychologie, während ich mich für Wirtschaftswissenschaften entschieden habe. Keine Ahnung, warum. Ich bin da eigentlich alles andere als richtig aufgehoben, vor allem, weil es in den ersten Semestern hauptsächlich um Mathematik ging. So ähnlich muss sich Joschka Fischer gefühlt haben, als er in den Bundestag eingezogen ist: Ich passe eigentlich überhaupt nicht zu den typischen Wiwi-Studenten. Aber egal. Und heute tu ich auch etwas, was überhaupt nicht mein Fall ist 192 Seiten
ISBN: 978-3-7357-4200-1
Taschenbuch: 9,90 €
eBook: 2,49 €

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Leseprobe

Die echte Hostess

Kapitel 1 – Der Dildosaurus

Ich muss mir dringend einen neuen Job suchen.
Inzwischen gibt mir mein lukrativer Nebenjob als Hostess in der Begleitagentur nicht mehr den Adrenalinschub, den ich früher immer verspürt habe. Natürlich kann ich mich damit finanziell wunderbar versorgen und habe Arbeitszeiten, die mir meistens freie Tage zusichern. Dennoch, immer lächeln und winken ist nicht mehr meins. Ich will mich nicht mehr länger verstellen und verkleiden müssen, möchte so sein, wie ich wirklich bin.
Da stellt sich unweigerlich die Frage: Wer bin ich denn eigentlich?
Beinahe dreißig, ledig, kinderlos.
Ich nehme die Zeitung und blättere bis zu den Kleinanzeigen. Ein Zupfen an meiner Jeans macht mich darauf aufmerksam, dass ich nicht alleine bin. Die kleine Emma ist zu mir gekrabbelt und will mich wohl erinnern, dass ich heute als Babysitterin für sie und ihren Bruder Fabian eingeteilt wurde. Sie fremdelt überhaupt nicht, außerdem kennt sie mich ja auch ein bisschen.
Emma streckt mir ihre Arme mitsamt einer Rassel entgegen und ihr Mund formt ein »Ahh!«.
Sie könnte auch mein Kind sein, wenn mir Mutter Natur nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte.
Was ist nur los mit mir? Das muss eine Midlife-Crisis sein – nur etwas früh vielleicht!
Das ist mir aber schon klar geworden, als ich neulich an einem Teenie-Klamottenladen vorbeiging und mir ernsthaft überlegt habe, einen pinkfarbenen Minirock zu kaufen.
So kann das nicht weitergehen. Wo will ich hin? Und vor allen Dingen, wie will ich wohin!
Könnt ihr mir folgen? Nicht? Macht nichts. Ich komm selbst nicht mehr mit.
Eines steht zumindest fest: Ich will keine Hostess mehr sein, jedenfalls nicht mehr lange.

Aber was mache ich dann?
Ziellos blättere ich mich durch die Stellenanzeigen. Eine freie Stelle als Psychologin sehe ich nicht, habe aber auch gar nicht danach gesucht.
Das Psychologiestudium habe ich zwar abgeschlossen, aber letztendlich war mir immer klar, dass ich nicht die geborene Psychologin bin. Ich bin zu direkt; und all diese Gesprächsführungstechniken wären auch ganz wunderbar, wenn ich mich daran halten könnte.
Es ist natürlich nicht besonders hilfreich, einem Sui­zidgefährdeten zu sagen, dass ich in seiner Lage auch keinen anderen Ausweg sehen würde. Harmlos formuliert: Ich enge die Leute in Beratungsgesprächen zu sehr ein und lasse ihnen zu wenig Spielraum.
Das ist einfach nichts für mich.
Außerdem musste ich feststellen, dass viele meiner Kollegen und Kolleginnen doch eher ruhige Typen sind, die mit ihrer angenehmen Stimme allein schon so vertrauenserweckend wirken, dass ihnen die Leute alle Probleme erzählen.
Da passe ich nicht rein. – Zu dumm, dass ich ein ganzes Studium gebraucht habe, um das zu merken.
Vielleicht hat mich meine Arbeit als Hostess auch zu sehr von dieser Erkenntnis abgelenkt. Mittlerweile haben sich nämlich viele meiner Studienfreunde häuslich niedergelassen und einige haben auch schon Kinder.
Wäre es dann bei mir nicht an der Zeit, den extravaganten Nebenjob an den Nagel zu hängen?
Emma holt mich in die Realität zurück, als sie erneut ein »Ahh!« von sich gibt.
»Du willst wohl rauf, kleine Maus?«
Mit einem gezielten Handgriff hieve ich sie auf meinen Schoß. Interessiert befühlt sie die Zeitung und beginnt, sie zu zerknüllen.
»Emma! Nicht kaputt machen. Du, du, du«, schelte ich sie milde.
Ihre Herzchenrassel liegt nun vor mir auf dem Tisch, als hätte Emma ein gültiges Tauschgeschäft gemacht. Mit einem lauten Ratsch macht sie mir klar, dass ich jeden Anspruch auf die Zeitung verwirkt habe.
Leider schiebt sich Emma den Papierfetzen auch noch sofort in den Mund.
Ich ziehe ihn schnell wieder heraus.
Weil sie sich dagegen wehrt und energisch die Beine durchstreckt, lenke ich sie mit ihrer Rassel ab.
Es funktioniert! Konzentriert greift sie das Teil und scheppert voller Freude damit herum. Der nasse Zeitungsschnipsel liegt nun an der Stelle, an der eben noch die Rassel gelegen hat, und ich fange an zu lesen.
Poledance-Akademie. Es sind noch Plätze frei in unseren Poledance-Kursen. Die Ausbilder unserer Schule unterrichten den ästhetischen und kraftvollen Tanz an der Stange. Poledance ist sehr sexy – aber niemals vulgär. Probiere den neuen Fitnesstrend aus!
Da kribbelt etwas in mir. Die Verlockung der Herausforderung.
Das ist kein neuer Job, ermahne ich mich. Das ist wieder so eine verrückte Midlife-Crisis-Idee, die im Keim erstickt gehört.
Aber es wäre eine sexy Alternative zum Fitnessstudio.
Als ich auch noch etwas von einem Lapdance-Kurs lese, bleibt mir die Spucke weg.
Das will ich können, unbedingt! – Gut, den Kurs, wie man auf High Heels läuft, den kann ich mir wirklich sparen.
Hin- und hergerissen starre ich auf die Werbeanzeige mit dem Foto, auf dem eine Frau an einer vertikal montierten Tanzstange hängt.
Sieht eher sportlich als sexy aus.

Emma beginnt rhythmisch, mit ihrer Rassel auf die Anzeige einzuhämmern, und damit ist für mich die Entscheidung gefallen.

 228 Seiten
ISBN: 978-3-7347-7668-7
Taschenbuch: 7,99 €
eBook: 2,99 €

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