Samstag, 21. November 2015

Louisa Beele im Interview

-Magst du Dich mal kurz vorstellen? 
Hallo ihr Lieben, ich bin Louisa Beele und seit ungefähr zwei Jahren schreibe ich erotische Liebesromane. Im April diesen Jahres habe ich das erste Buch „Hin und … weg von dir“ bei Amazon veröffentlicht, welches unglaublicherweise sofort auf Platz 1 der Ebook Bestseller schoß. Das war einer der größten Tage in meinen Leben und ich bin immer noch fassungslos, dankbar und unsagbar glücklich darüber.
Zusammen mit meinem Mann, den Kindern, Hund und zwei Katzen lebe ich in einem Häuschen in Nordrhein Westfalen, ziemlich genau zwischen Düsseldorf und Köln.

- Wie ist es dazu gekommen das Du mit dem Schreiben angefangen hast?
Schon in der Schule habe ich gerne Aufsätze geschrieben und mich regelmäßig darin verloren. Meine Lehrer habe ich damit wahrscheinlich zur Verzweiflung getrieben, weil meine Arbeiten meistens viel zu lang und umfangreich waren. Mit achtzehn habe ich eine Liebesgeschichte geschrieben, mehr für mich und nicht mit dem Gedanken daran, sie irgendwann einmal zu veröffentlichen.
Zu meiner ersten Veröffentlichung ist es eher zufällig gekommen. Nachdem ich ganz tolle Leute kennengelernt habe, die mittlerweile zu meinen besten Freunden gehören, habe ich ihnen meine Schreibversuche zum Lesen gegeben und irgendwann stand ich vor der Frage: Veröffentlichen oder nicht? Also habe ich mich leidenschaftlich in das Experiment reingeschmissen, es gewagt und bisher keinen einzigen Tag bereut.

- Hast Du Rituale beim Schreiben?
Ich glaube, die wechseln :D
Worauf ich aber nicht verzichten kann, ist meinen Kaffee und leider, leider immer irgendwas Leckeres in der Schreibtischschublade, außerdem gerade jetzt zur kälteren Zeit eine Kanne Tee.

 - Wenn Du eine Traurige, Witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Oh ja, ohne das geht es nicht.
Bei traurigen Szenen kann es dann schon mal vorkommen, dass ich tagelang das gleiche Lied höre, um mich in die Situation zu versetzen. Irgendwann bin ich dann selber dermaßen in dieser Stimmung gefangen, dass sich das auch manchmal auf mein Umfeld auswirkt und ich das schwer wieder abschütteln kann. Ich fühle immer mit meinen Protagonisten als würde es mir selbst geschehen.

- Wenn Du einen neuen Charakter entstehen lässt, orientierst du Dich dann an Personen in deinem Umfeld?
So würde ich das nicht sagen. Allerdings kann es schon mal sein, dass sich Eigenarten oder bestimmte Charakterzüge von einigen mir bekannten Personen oder Freunden in meinen Geschichten wiederfinden. Bisher habe ich aber noch keinen Menschen aus meinem Umfeld in einem Buch „verarbeitet“.

- Hast du auch noch andere Namen unter den Du schreibst?
Nein, ich schreibe nur unter dem Pseudonym Louisa Beele.

- Welcher Ort inspiriert Dich am meisten oder ist es eine Person?
Das ist gar nicht so leicht zu beantworten, denn eigentlich ist es eine Mischung aus allem. Meistens passiert es durch irgendeine Situation im Alltag, eine ganz unspektakuläre, oder einfach nur durch einen bestimmten Satz, den irgendjemand im Supermarkt sagt, während er gerade vorbei geht, oder ein Foto, wenn ich ein Magazin aufschlage. All diese Kleinigkeiten inspirieren mich und lassen in meinem Kopf neue Geschichten entstehen.
Im Übrigen brauche ich, sobald ich eine neue Geschichte im Kopf habe, eine visuelle Inspiration. Das heißt, wenn ich ungefähr weiß, was in dieser Geschichte geschehen soll oder wie ich mir die Personen darin vorstelle, dann schaue ich mich nach einem Buchcover um, lange bevor es an die Veröffentlichung geht. Immer wieder einen Blick darauf werfen zu können, ist wie ein roter Faden und hilft mir sehr bei der Entstehung.

- Was machst Du nach dem du ein Buch fertig geschrieben hast? Stürzt Du dich direkt ins nächste Schreibabenteuer?
Meistens habe ich schon mindestens eine neue Idee im Kopf, während ich noch an dem anderen Roman schreibe und spätestens wenn es an die Überarbeitung geht, bin ich schon mitten drin in der nächsten Geschichte. Ich arbeite also meistens mindestens an zwei Projekten parallel.

- Hast du eine Neues Projekt das du uns schon verraten kannst?
Mein neuestes Projekt ist jetzt erst mal die Veröffentlichung von „Liebe und … was sonst noch zählt“. Daran arbeiten wir aktuell auch noch. Aber ich kann schon mal verraten, dass die nächste Geschichte der „Forrest Plaza Reihe“ zumindest in meinem Kopf schon steht und zum Teil auch schon geschrieben ist. Darin geht es um eine Person, die ihr in den vergangenen Bänden zumindest schon einmal kennenlernen durftet :D

- Wie wichtig sind Dir Rezensionen? Wie sehr nimmst Du dir Kritik zu Herzen?
Kritik ist sehr wichtig. Ohne sie geht es nicht. Und damit meine ich positive, wie auch negative. Natürlich sind mir die Fünf-Sterne-Rezensionen immer am liebsten, aber wem geht es nicht so? Ernstgemeinte und konstruktive Kritik nehme ich mir sehr zu Herzen und denke viel darüber nach. Das fängt ja schon bei der Überarbeitung an, wenn meine Geschichte lektoriert und probegelesen wird. Ich lasse mir dann die betreffenden Kritikpunkte durch den Kopf gehen und überlege dann, ob ich etwas ändern muss oder für mich entscheide, dass es genau so bleiben muss, weil es eben für mich nicht anders funktioniert.

- Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Das ist nicht schwer und ich hatte es eingangs bereits erwähnt. Der schönste Moment in meinem bis dato ungeheuer kurzem Autorenleben war meine Nr. 1 Platzierung in den Amazon Ebook Bestseller Charts und der hielt auch so lange an, so lange sich mein Roman dort hielt und das waren ganze drei Wochen am Stück. Und ja, ich bin ein bisschen stolz darauf :D
Ein weiterer toller Moment war der, als ich das erste Mal ein von mir geschriebenes Buch in Händen hielt. Das Gefühl ist einfach unbeschreiblich.

- In welchem Buch würdest du gerne mal die Hauptrolle spielen? Wer wärst du da?
Am liebsten wäre ich eine Heldin, die die Welt vor irgendeiner großen Katastrophe rettet, vorzugsweise einer Zombieapokalypse. Natürlich müsste mir ein unglaublich attraktiver, gutgebauter, sympathischer, witziger, verständnisvoller, ehrlicher, treuer, zuverlässiger, tier- und kinderlieber Mann zur Seite stehen, der auch noch unverschämt schöne Haare hat.

- Hast du ein Lieblings Buch oder Autor?
Diese Frage mag ich nicht besonders. Es gibt sehr viele Bücher, die zu meinen Lieblingen zählen und es fällt mir immer schwer ein Bestimmtes zu benennen.
Spontan fällt mir als Beispiel „Die Liebenden von Leningrad“ ein. Ein unheimlich schönes und berührendes Buch.

- Was würdest du angehenden Autoren mit auf den Weg geben?
Schreiben, schreiben, schreiben.

Vielen lieben Dank das Du Dir die Zeit für das Interview genommen hast
Liebe Grüsse
Jaqueline
Phinchensfantasyroom

Ich bedanke mich für das interessante Interview und hoffe, ihr konntet einen kleinen Einblick in meine kleine, bestimmt nicht immer spannende aber auf jeden Fall sehr interessante Welt als Autorin gewinnen. Denn hey … ich erschaffe mir die Liebesgeschichten und die Protagonisten genau so wie ich sie haben will.
… wenn sie mich lassen.

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