Samstag, 5. März 2016

Emma S. Rose im Interview


-Magst du Dich mal kurz vorstellen? 
Sehr gerne doch! Ich bin Emma, heiße im normalen Leben aber Katharina. Ich höre auf beide Namen mittlerweile gleichermaßen J. Ich lebe mit meinem Mann in Paderborn, hier haben wir uns kennengelernt und auch schon geheiratet. Nächstes Jahr erweitern wir unsere kleine Familie um einen Welpen, mein Traum wird wahr.
 

- Wie ist es dazu gekommen das Du mit dem Schreiben angefangen hast?
Das ist eine gute Frage. Nun – ich schreibe eigentlich, seitdem ich dazu in der Lage bin. Schon immer hatte ich eine sehr rege Fantasie und die hat ein Ventil gesucht – und gefunden. Mein erstes Manuskript hatte ich im Alter von 12 Jahren jedenfalls schon fertig J
 

-Hast Du – außer Schreiben - noch eine andere Leidenschaft?
So doof es klingt – mein Mann J Ich liebe ihn einfach über alles! Dazu bin ich noch total tierlieb, umso mehr freue ich mich auf unseren tierischen Nachwuchs im neuen Jahr. Und ich bin total verrückt nach Taschen!
 

- Haben persönliche Erlebnisse Einfluss auf Deine Romane?
Definitiv. Ich gehe ganz anders durch die Welt, sammle Eindrücke – und die verarbeite ich gerne. Und gerade mein letzter Roman, „Zweite Chance für die Liebe“, thematisiert Mobbing. Das habe ich leider selber erfahren müssen und mich deshalb dazu entschieden, darüber zu schreiben.
 

- Hast Du rituale beim Schreiben?
Eigentlich nicht in dem Sinne. Ich höre eigentlich immer passende Musik dabei, das war es schon.
 

- Wenn Du eine Traurige, Witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Oh ja, und wie. Das kann sehr schön sein, aber auch sehr schwer. Zum Beispiel bei meinem ersten Roman – da geht es ja um sexuellen Missbrauch. Ich habe sehr, sehr mitgelitten, und konnte deshalb zwischendurch wochenlang nicht schreiben.
 

- Wenn Du einen neuen Charakter entstehen lässt, orientierst du Dich dann an Personen in deinem Umfeld?
Konkret nicht – ich greife wenn gerne einzelne Charakterzüge auf. Ich bin der Meinung, dass Geschichten realer werden, wenn sie einen wahren Kern besitzen, und den baue ich gerne durch solch echte Beobachtungen ein.
 

- Hast du auch noch andere Namen unter den Du schreibst?
Nein, habe ich nicht!
 

- Welcher Ort inspiriert Dich am meisten oder ist es eine Person?
Im Grunde ziehe ich meine Inspiration aus allem und jedem. Da gibt es nichts Konkretes. Aber besonders oft küsst meine Muse mich tatsächlich im Schlaf – bisweilen träume ich komplette Geschichten.
 

- Was machst Du nach dem du ein Buch fertig geschrieben hast? Stürzt Du dich direkt ins nächste Schreibabenteuer?
Das ist ganz unterschiedlich. Am liebsten ja – aber manchmal muss ich eine kleine Pause von ein bis zwei Wochen einlegen, wenn auch nicht unbedingt freiwillig! J In der Regel schreibe ich aber sehr zeitnah weiter!
 

- Hast du eine Neues Projekt das du uns schon verraten kannst?
Im Dezember erscheint noch eine kleine Bonusgeschichte von mir. Und im neuen Jahr könnt ihr euch auf ein Gemeinschaftsprojekt mit einer lieben Kollegin freuen – genaueres verrate ich noch nicht.
 

- Wie wichtig sind Dir Rezensionen? Wie sehr nimmst Du dir Kritik zu Herzen?
Sie sind mir schon sehr wichtig. Immerhin schreibe ich für meine Leser – und da ist es wichtig zu hören, inwiefern meine Geschichten bei den Lesern ankommen. Auf Kritik, die sehr auf subjektiven Geschmack zurückgeht, kann ich nur bedingt reagieren, immerhin sind Geschmäcker verschieden und ich kann nicht für jedermann schreiben (auch wenn das toll wäre!). Wird etwas immer wieder angesprochen, nehme ich es natürlich genauer unter die Lupe. Ich bin immer offen für konstruktive Kritik und Tipps!
 

-Was bewunderst Du an anderen Autoren? Hast Du ein Vorbild?
Wenn sie unermüdlich schreiben, egal was passiert, und dabei auch noch Familie, Haushalt, einen aderen Job … meistern. Mir reicht das Schreiben an sich und das Leben in einer Beziehung, für mehr habe ich keine Zeit! :D Vorbilder habe ich einige – unter anderem Leocardia Sommer.
 

-  Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Als ich auf der Frankfurter Buchmesse in diesem Jahr das erste Mal mit Stand vertreten war. Es ist ein unglaubliches Gefühl, im Regal zu stehen, für alle sichtbar. Und auch der zweite Preis der Jugendjury des Ulla-Hahn-Hauses Monheim für meine Lina ist eine riesige Ehre für mich, mit der ich nie gerechnet hätte.
 

- In welchem Buch würdest du gerne mal die Hauptrolle spielen? Wer wärst du da?
Ich würde super gerne in der Dallas-Reihe von J.D.Robb mitspielen und wäre da gern eine Kollegin von Eve Dallas!
 

- Was würdest du angehenden Autoren mit auf den Weg geben?
Gebt nicht auf, arbeitet unermüdlich weiter und haltet an eurem Traum fest – ohne dabei jedoch resistent für Tipps und Kritik von erfahrenen Autoren zu sein. Wir helfen uns alle gegenseitig, es ist sehr klug, diese Hilfe anzunehmen. Mit der richtigen Portion Biss und Offenheit ist fast alles möglich!
 

Vielen lieben Dank das Du Dir die Zeit für das Interview genommen hast
Sehr gerne doch! Danke für die interessanten Fragen! J

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